Über ungewöhnliche Bandnamen und ein noch nie dagewesenes Gesangsprojekt – east west’s week review #30
Liebe Mitglieder, zum Frühlingsstart heute Morgen möchten wir euch nicht vorenthalten, was an wunderbaren Veranstaltungen in der vergangenen Woche in eurem ost west club passiert ist und laden euch jetzt schon ein, dieser Tage soviele Programmabende wie nur möglich zu besuchen, denn die vierte Märzwoche bietet auch wieder allerlei Spannendes und Interessantes für euch, das ihr nicht verpassen solltet.
Begonnen haben wir die vergangene Woche mit einem neuen und absolut außergewöhnlichen Projekt. Ein Projekt, das uns, und das dürfen wir ohne Umschweife schon nach dem ersten Treffen sagen, noch sehr, sehr viel Freude bereiten wird. Am letzten Dienstag hat sich nämlich zum ersten Mal unsere ChorOstwest Gruppe im Club getroffen und die erste Chorprobe abgehalten. Unter der Leitung von Gesangslehrer Markus Prieth haben sich insgesamt knapp 30 Mitglieder eingefunden, um teilweise ihre ersten musikalischen und gesanglichen Gehversuche zu wagen. Es herrschte von Beginn an und nach einer kurzen Einleitung, über die zukünftigen Abläufe, eine absolut lockere und beschwingte Atmosphäre; man merkte den vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern regelrecht an, dass sie es nicht erwarten konnten, mit dem Singen loszulegen. Nach einigen lockeren Einwärmübungen hat Markus Prieth dann aber nicht lange gefackelt und ist mit seinem neuen Team gleich in die Vollen gegangen. Bereits bis zum nächsten Treffen darf jeder der Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Lieblingssong mitbringen, der dann zukünftig eingelernt und gesanglich neu interpretiert werden soll. Da nicht alle Angemeldeten an diesem ersten Treffen aus Zeitgründen teilnehmen konnten, werden wir letztlich wahrscheinlich knapp 40 Mitglieder bei der Chorgruppe begrüßen dürfen. Wir hätten noch vor wenigen Wochen nicht gedacht, dass der Chor soviele unterschiedliche Menschen wird anziehen können; umso glücklicher sind wir darüber, dass wir auch diesen Versuch gewagt haben. Es macht uns unglaublich froh, dass dieses wirklich spannende und noch nie dagewesene Projekt auf so großes Interesse bei den Menschen stößt und sich immer noch Leute melden, um noch kurzfristig bei unserem Chor mitmachen zu dürfen. Wer also bis jetzt unentschlossen war und nach diesen Zeilen noch Lust bekommen hat, mitzumachen, kann uns eine Email schicken (info@ostwest.it) oder uns direkt bei uns anrufen (0473 691544). Nach dem zweiten Treffen am 28. März wird es dann keine weitere Möglichkeit zur Teilnahme geben, lasst euch diese Chance also jetzt nicht entgehen und meldet euch auch zu ChorOstwest an. Alle weiteren Infos und die zukünftigen Termine findet ihr hier.
Mitten in der Woche und wie immer am dritten Mittwoch des Monats durften wir dann wieder unsere Tango-Tanzgruppe bei uns begrüßen und durften einmal mehr miterleben, wie sehr dieser Programmpunkt nach wie vor von vielen unserer Besucherinnen und Besuchern geschätzt wird. Wir bedanken uns deshalb bei allen Mitwirkenden, aber vor allem bei Johannes Ortner für die Leitung, Organisation und Gestaltung der Abende.
Am Donnerstag hatten wir dann die dritte Ausgabe des ost westlichen Stammtisches auf unserem Programm. Das Thema an diesem Abend lautete: „Schaffen wir das?! Europa und seine Flüchtlinge“. Es entwickelte sich schon von Beginn an eine interessante Debatte über die Auswirkungen der Migrationsbewegungen. Insgesamt hatten sich rund 10 Diskutantinnen und Diskutanten bei uns eingefunden und führten zwar eine lebhafte und intensive Auseinandersetzung, aber immer wurde fair und mit einem entsprechenden Niveau über die schwierige Thematik gesprochen.
Am Freitag durften wir dann zum ersten Mal die Band Tony Spinell & Die Schneekatzen auf unserer kleinen Bühne erleben und wir sind auch am Montag-Morgen immer noch und ehrlich begeistert von dem, was wir von den vier Bandmitgliedern hören durften. Neben einem überragenden Stefano Nicli an der E-Gitarre und Werner „Haifisch“ Heidegger am Bass, hatten wir außerdem die Ehre mit dem ehemaligen Skanners-Mitglied Paolo „Jack“ Alemanno einen der besten Schlagzeuger des Landes bei uns live erleben dürfen. Abgerundet wird dieses spannende Bandprojekt von einem glänzend aufgelegten Leadsänger Christoph Franceschini. Der im „normalen“ Leben als Chefredakteur für salto.bz tätige Journalist überzeugt nicht nur durch eine röhrige Bluesstimme, sondern natürlich auch durch die wunderbar ironisch interpretierten und in Mundart vorgetragenen Textstücke. Franceschini versteht es von Beginn an eine wohlige und lockere Atmosphäre zu schaffen und trotz der profimäßig besetzten Band, dem gesamten Projekt über eine entsprechende Lockerheit und unprätentiöse Art eine überaus sympathische Note zu verpassen. Wer auf gute Unterhaltung gepaart mit überragend guter Musik steht, der ist bei der Band mit dem ungewöhnlichen Namen genau richtig.
Am Samstag wurde es dann wieder ein wenig lärmintensiver, aber keineswegs niveauloser im Club. Zum ersten Mal durften wir für ein Doppelkonzert die beiden Bands Normanbates (Venedig) und Devasted (Parma) bei uns live und in Farbe erleben. Beide Gruppen spielen feinsten Street-Punk und konnten nicht nur musikalisch ordentlich Eindruck auf eine gut aufgelegte Fancrowd machen, sondern haben uns bereits in verschiedenen Emails und Facebook-Posts wissen lassen, wie sehr ihnen der Auftritt bei uns gefallen hat. Alle Bandmitglieder scheinen sich bei uns äußerst wohlgefühlt zu haben und waren sichtlich begeistert von der Gastfreundschaft unseres Publikums, und unserer fleißigen Mitarbeiter.
Das Titelbild und die Fotos im Anhang stammen von unserem sehr fleißigen Fotografen Thomas Zelger. Vielen Dank!
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