Über zwei neue Vorstandsmitglieder, ein klares Zeichen gegen Frauengewalt, Jazzbands mit Weltformat und ein unvergessliches Bühnenjubiläum – east west’s week review #118
Cari soci, oggi é il giorno mondiale contro la violenza sulle donne e l‘ost west club est ovest per questo motivo lo scorso martedi ha potuto dare spazio a un progetto molto importante che rivela una realta sconvolgente e purtroppo ancora troppo diffusa di donne che hanno subito violenze ed abusi. Vi racconteremo in dettaglio come é andata la manifestazione „Neanche con un dito“ sulle prossime righe.
Lunedì, abbiamo iniziato la settimana al club un’assemblea straordinaria dei soci. Tra gli altri punti all’ordine del giorno, ha meritato particolare attenzione l’elezione di due nuovi membri del Consiglio direttivo. Recentemente sono, infatti, usciti dal direttivo due membri storici, Giorgia Lazzaretto e Thomas Kobler. Questo principalmente perché entrambi sono al tempo stesso anche dipendenti fissi dell’associazione, divenuta nel frattempo una delle più grandi realtà culturali della Provincia. Il Club ha quindi voluto tracciare una linea di demarcazione, da tempo discussa, tra membri del direttivo e collaboratori. Al posto di Lazzaretto e Kobler sono stati votati quasi all’unanimità Katharina Zeller e Peter Hopfgartner, su proposta del direttivo stesso. Il club ringrazia i due membri uscenti per la collaborazione quasi settennale ed è lieto di iniziare una nuova fase con i due neoeletti. Il direttivo continua ad essere composto da nove membri, con Erwin Seppi ancora nel ruolo di presidente, Sonja Steger come nuova vicepresidente, e i restanti membri Laura Zindaco, Stefanie Nagler (assente nella foto), Katharina Zeller, Klaus Niederstätter, Florian Oberhuber, Stefano Nicli e Peter Hopfgartner.
Per il giorno mondiale contro la violenza sulle donne l’ost west club est ovest ha potuto dare spazio a un progetto molto importante che rivela una realta sconvolgente e purtroppo ancora troppo diffusa di donne che hanno subito violenze ed abusi. Silvia Marchioro ed Ilaria Borzaca ci hanno letto e raccontato le storie di queste donne, trasportando it pubblico in un mondo dove paura e terrore regnano su corpo e mente, dove un „no“ é insignificante e dove it rispetto é inesistente. Ci fanno capire quanto sia facile scivolare in una relazione violenta e che accecati dall’amore spesso ci confondiamo e dimentichiamo che amore non ha niente a che fare con la violenza. II progetto „Neanche un dito“ ci incoraggia a parlare anche di queste verita scomode, cosi che le vittime si sentano comprese e sostenute nella loro battaglia. Infine sono stati Valentina Poniz al pianoforte e Raffaele Borzaca al violino ad incorniciare in modo delicato e commovente l’esibizione. Un grazie va anche allo staff di questa serate, che si é presentato fieramente at femminile.
Am Mittwochabend hatten wir dann die große Ehre das neue Programm von Helga Plankensteiners internationaler Band PLANKTON nach fast drei Jahren wieder bei uns im Club zu präsentieren. Wir freuen uns immer sehr, wenn eine der besten Saxophon-Spielerinnen Italiens mit ihren außergewöhnlichen Musikern zu uns kommt. Auch dieses Mal hat uns dieses wunderbare Musikprojekt wieder einen unvergesslichen Konzertabend präsentieret. Der Konzertraum im Club war fast bis auf den letzten Platz besetzt und rund 50 Mitgliedern wollten sich dieses Konzert auf keinen Fall entgehen lassen. Sie alle wurden definitiv nicht enttäuscht. Neben Helga Plankensteiner (Sax), waren es vor allem der bayerische Trompetist Matthias Schriefl, der mit seinen unglaublichen musikalischen Einlagen für Begeisterungsstürme bei unseren Publikum gesorgt hat. Aber auch Gerhard Gschlössl an der Posaune, der Meraner Michael Lösch an der Hammond Orgel, sowie Enrico Terragnoli an der E-Gitarre und Banjo, sowie Nelide Bandello am Schlagzeug haben uns eindrucksvoll bewiesen, welch hohes Niveau bei diesem nicht alltäglichen Konzert im Club herrschte. Plankton stellte neue Kompositionen zwischen Tradition und Modernität vor. Das Projekt ist u.a. den Liedern von Franz Schubert gewidmet. Ausgehend von der „Winterreise“ wurden Schuberts Melodien neu arrangiert und in einer Art vorgetragen, wie man sie sonst wahrscheinlich nie zu hören bekommt. Plankensteiner und Co. verstehen es perfekt ihren Sound an der jeweiligen Raumakustik auszurichten und in einer Mischung aus Dixieland-Jazz und klassischen Stücken ein Klangbild zu kreieren, das auch für ungeübte Jazz-Ohren einen wahren Hochgenuss darstellt. Wir bedanken uns bei Helga Plankensteiner und ihren Musikern für dieses grandiose Konzert und möchten an dieser Stelle noch einmal unterstreichen, dass es nicht selbstverständlich ist, solch‘ eine hoch-dekorierte Musikformation auf der Bühe des Clubs begrüßen zu dürfen. Im Anhang findet ihr einige tolle Fotos von Gert Reinstadler.
[SlideDeck2 id=29087 ress=1]Am Donnerstag haben wir zum Internationalen Tag des Baumes (21. November), der 2013 italienweit eingeführt wurde, in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Meran und der Pitsch-Stiftung haben wir im Seisenegg-Park ein Offenes Singen, zu dem alle Bürgerinnen und Bürger jeder Altersgruppe herzlich eingeladen waren, veranstaltet. Unser Chorleiter Markus Prieth war auch dieses Mal für die musikalische Leitung verantwortlich. Letztlich sind bei nass-kaltem Wetter über 25 interessierte BürgerInnen und auch einige BewohnerInnen des Seisenegg gekommen und haben rund eine Stunde lang im Freien und dann auch anschließend im Foyer gemeinsam gesungen. Neben Keksen wurde auch warmer Tee an die fleißigen SängerInnen verabreicht. Der Club bedankt sich für eine tolle Initiative, die wir dank der Unterstützung der Meraner Stadträtin Gabriele Strohmer und der Chefin der Stadtgärtnerei Anni Schwarz zum ersten Mal durchführen konnten. Dieser Abend war aber nur der Auftakt zu einer Veranstaltungsreihe, die dann ab April 2020 regelmäßig und einmal im Monat alle Interessierten zu einer Art Stadtrundgang einlädt, bei der an den schönsten Plätzen unserer Stadt gemeinsam gesungen wird. Nähere Infos dazu werden wir euch spätestens Anfang des neuen Jahres zukommen lassen. Ein besonderer Dank geht natürlich wie immer an Markus Prieth, der mit seiner lockeren Art, aber dennoch mit der nötigen Ernsthaftigkeit unsere Sing-Projekte organisiert und betreut. Im Anhang findet ihr einige tolle Fotos vom ersten Baumsingen, dankenswerterweise geknipst von Nicola Morandini.
[SlideDeck2 id=29186 ress=1]Anschließend und gegen 21.00 Uhr haben wir dann die allmonatliche Noche de Tango präsentiert. Zum zweiten Mal in dieser Saison hatten unsere Tangofreunde somit Gelegenheit im Salon des Clubs ihre Milonga-Künste zum Besten zu geben. Und so ließen sich mehr als 10 Tanzpärchen die Gelegenheit nicht entgehen nochmal bei uns vorbeizuschauen. Dies vor allem, weil das Tango-Organisationsteam um Johannes, Christoph und Co. dafür gesorgt hatte, sich wieder einmal eine tolle Atmosphäre entwickeln konnte.
Am Freitag haben wir euch dann ein Konzert präsentiert, das während und nach dem Auftritt von Raw Power Blues für einige staunende Gesichter im Club gesorgt hat. Dieses Musikprojekt des Meraner Musikers Ramon de Lima existiert eigentlich schon rund 10 Jahre, in den Genuss diese Formation aber live zu erleben, kommt man aber leider nur sehr selten. Umso begeistertet war unser Publikum und der fast voll besetzte Konzertsaal am vergangenen Freitag im Club. Neben Ramon an der Stimme, der bei dieser „The Stooges“-Coverband, mit Wenne und El Lutti, zwei Ex Bandmitglieder der Gleeman Members und mit Christi und sich selbst auch zwei Ex-Dirty Lovers Musiker, sowie mit Christian Baur einen großartigen Saxophonisten auf der Bühne zusammenbringt, gab es bei diesem Auftritt fast 90 Minuten lang keine Verschnaufspause. Der Sound der 70er Jahre (eine Mischung aus Rock’n’Roll und Punk) zog unsere vielen BesucherInnen sofort in ihren Bann und ließ an diesem Abend eine tolle Atmosphäre entstehen. Beeindruckend war vor allem des Frontsängers, der bis auf die unrasierten Brusthaare, so gut wie alles mit dem großartigen Iggy Pop gemein zu haben schien. Ramon bewegte sich wie der ehemalige Frontsänger der Stooges und legte dabei auch noch eine gesangliche Performances aufs Parkett, die aller Ehren wert war. Auch seine Bandmitglieder gaben alles und verstanden es perfekt sich aufeinander abzustimmen. Wir bedanken uns bei Raw Power Blues und verweisen euch noch auf unser kleines Fotoalbum.
[SlideDeck2 id=29269 ress=1]Zum Abschluss der Clubwoche haben wir euch dann ein Jubiläumskonzert präsentiert, das bei unseren fleißigen Mitarbeitern, die gerade damit beschäftigt sind die Trümmer des Wochenendes im Club zusammenzutragen, im Moment zwar nicht für die allergrößte Freude sorgt, aber zumindest am Samstag-Abend eine Musikveranstaltung im Programm hatte, die definitiv unter die bestbesuchtesten Konzerte in der Geschichte unseres Vereins eingehen wird. Ein wenig konnte man schon vor dem 10jährigen Jubiläum mit BIZARRO WELT ahnen, dass der Laden wieder einmal keinen einzigen weiteren freien Stehplatz für alle Interessierten von handgemachtem Südtiroler „Mülltonnenrock“ bereithalten würde, aber, dass dann das passieren würde, was am vergangenen Samstag in den altehrwürdigen Ost West-Hallen geschehen ist, sprengt eigentlich jegliche Vorstellungskraft. Wieder einmal haben Bruno, Zeppol und Tom den Beweis geliefert, dass Bizarro Welt nicht irgendeine Band sind, sondern die drei Dorfrebellen aus Naturns haben mittlerweile im Vinschger und Meraner-Raum, aber auch darüber hinaus absoluten Kultstatus! Wenn über 150 Menschen zu einem Gig einer Trashpunkband pilgern dann ist das die Bestätigung dafür, dass sich die drei Herren bis auf die international erfolgreichen Musikformationen unseres Landes, definitiv vor niemandem verstecken müssen. Nicht nur sind die Texte überaus eingängig, sie treffen auch den Nerv der Zeit und halten dem konservativen Südtiroler Establishment ein ums andere Mal den Spiegel vor die Nase. Bizarro Welt machen vor Nichts und Niemandem Halt und haben das überragende Talent ihren Sound, nicht nur auf eine subservsive, sondern gleichzeitig eben auf eine verdammt witzige und unprätentiöse Weise unter ihr Publikum zu schleudern. Das erfolgsversprechende Elemte der Band besteht darin, dass sie sich selbst am wenigsten ernst nehmen und deshalb gleichzeitig extrem authentisch und überzeugend daherkommen. Mit einer grandiosen Bühnenshow, den immer aktuellen Songs und einer Auswahl aus den besten Liedern in der nun über 10 Jahre andauernden Bandgeschichte haben Bizarro Welt einmal mehr bewiesen,dass sie zu den absoluten Kultbands in Südtirol gehören. Außerdem überlassen die drei gebürtigen Plauser nichts dem Zufall und hatten mit David und Martin auch wieder zwei professionelle Tontechniker mitgebracht, die es verstanden den Sound perfekt abzumischen. Der Mix aus Subversivität, Gesellschaftskritik mit einem zwinkernden Auge und eine klare antifaschistische Attitüde haben es Bizarro Welt ermöglicht, über die vergangenen Jahre eine solide Fanbase zu erspielen, von der andere Bands in unserem Land nur träumen können. All dies nötigt uns großen Respekt ab und ist Grund genug entsprechend immer wieder einen Beitelriss in der durchdrehenden Publikumsmanege zu riskieren. Nicht unerwähnt lassen möchten wir außerdem den klasse Auftritt des support acts Lord Riddim & Thee Invisibiles. Auch wenn der Naturnser Musiker und Frontsänger der Formation Jokerface mit seinem Soloprojekt rund vier Jahre nicht mehr auf einer Bühne stand, hatte man zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass Trutz irgendetwas verlernt hat. Er schaffte es gleich von Beginn weg das Publikum mit ein wenig Schmäh und einigen toll interpretierten Rock-Songs auf Betriebstemperatur zu bekommen. Außerdem haben wir noch am Montag-Morgen Pippi in den Augen wenn wir daran denken, dass Lord Riddim dem Club vor seinem Auftritt auch noch seine erste Gitarre vermacht hat (siehe Foto im Anhang). Wir wünschen uns außerdem, dass bis zu seinem nächsten Auftritt nicht wieder fast ein halbes Jahrzehnt vergehen muss und bedanken uns bei allen Beteiligten für ein unvergessliches Konzi. Wie immer möchten wir euch auch das anschließende Statement vom größten Bizarro Welt Groupie unter der Sonne nicht vorenthalten. Der Burns hat nach dem Konzert nämlich mit einem breiten Grinser und einer Tschigg im Mundwinkel gesagt: Volle geil! Im Anhang gibt es einige Fotos von diesem Krawallabend.
Abschließend möchten wir uns wie immer bei unseren Sponsoren Alperia, Pohl Immobilien/Gruppe Unterberger, Salon Habicher, UWB (Untermaiser Würstelbude) unserem Medienpartner Die Antenne und den öffentlichen Institutionen der Provinz Bozen, dem Amt für deutsche und italienische Kultur, sowie dem Amt für deutsche und italienische Jugendarbeit und der Gemeinde Meran für die Unterstützung unseres Tätigkeitsprogramms bedanken.