Schweiß und Bob Dylan – ost west week’s review #4

Liebe Mitglieder, auch die dritte Woche im September hatte wieder einiges an spannenden Events für euch bereitgehalten. Am Mittwoch wurde zum ersten Mal in der neuen Saison wieder ordentlich das Tanzbein geschwungen. Katharina Zeller und ihre nicht mehr wegzudenkende Lindy Hop Truppe war wieder bei uns zu Gast und hat den Club und seine Fensterfassade wieder einmal ordentlich zum Schwitzen gebracht. Über zehn Pärchen tanzten fröhlich und ausgelassen zu Swing und Balboa und das wie immer bis spät in die Nacht und ohne Unterlass. Wie ihr bereits wisst, startet diese Woche dann auch wieder unsere Tango-Nächte und unser tanzwütigen Mitglieder bekommen somit wieder zweimal im Monat die Möglichkeit ihre Fähigkeiten weiter auszubauen und zu verbessern.

Am Freitag war es dann auch endlich wieder für die dichtende und textende Mitglieder Zeit uns ihr künstlerisches Talent vorzuführen. Nach über einem halben Jahr Pause hieß es endlich wieder wildwildostwestslam und der Start hielt auf jeden Fall das was er versprochen hatte. Mit special guest Anna Lena Obermoser aus Graz hatten wir wie immer bereits einen kleinen-großen Star auf unserer Teilnehmerliste, aber auch der Rest des Feldes konnte sich mit Manuel Lavoriero (Vorjahressieger) oder der jungen Eeva Aichner durchaus sehen lassen. Zwar war unserem Gast aus Österreich am Ende der Tagessieg nicht zu nehmen (Platz zwei teilten sich Eeva Aichner und Michael Denzer ex-aequo), aber das Niveau der poetry slams scheint von Mal zu Mal höher zu werden und das Interesse an diesem für Südtirol doch relativ neuartigem Format immer größer zu werden. Unseren MC’s Lene Morgenstern und Giovi gebührt natürlich ein großer Dank, dass sie diesen Events immer entsprechend professionell planen, moderieren und durchführen!

Am Samstag Abend haben wir dann eine Meran-Premiere erleben dürfen und mit Uli Tsitsos einen Liedermacher aus Nürnberg auf unserer kleinen Bühne begrüßen dürfen, der trotz leider nicht allzu großem Publikumszuspruch einen Auftritt hingelegt hat, den wir nicht so schnell vergessen werden. Uli ist nicht nur ein Meister auf seiner Gitarre, sondern hat auch eine großartige Stimme, die die anwesenden Mitglieder mehr als nur erstaunt zurückgelassen hat. Ein wenig erinnerte der ruhige und zurückhaltende, fast schon ein wenig schüchtern wirkende Uli Tsitsos an die späteren Auftritte des großen Bob Dylans, dessen Stärke es zwar irgendwann auch nicht mehr war mit seinem Publikum zu interagieren oder große Reden zu schwingen, aber dennoch soviel Gefühl und Leidenschaft in seine Musik zu legen, dass man nur erstaunt zusehen konnte.

Wir bedanken uns bei TänzerInnen, SlamerInnen und MusikerInnen für eine tolle dritte Woche bei uns im Club und freuen uns schon jetzt auf eine weitere tolle Woche mit vielen spannenden Veranstaltungen, die ihr im Detail unserem Programm entnehmen könnt.