Von portugiesischem Fado, spanischem Flamenco, Jamsessions, welche die junge Szene fördern und einem flotten Punkrock-Dreier – eat west’s week review #69

Wie es am Samstag war zum ersten Mal gleich drei verschiedene Bands auf unserer Bühne und nacheinander erleben zu dürfen und warum es gerade die jungen Nachwuchsmusiker und Nachwuchsmusikerinnen sind, die unsere allmonatliche Jam in letzter Zeit mehr als nur bereichern, erfahrt ihr u.a. und wie immer beim east west’s week review #69 und auf den folgenden Zeilen.

Mercoledì 25 aprile abbiamo avuto l’onore di avere come ospiti Andreas “Underwood” Unterholzner, Silvana Berton e Bruno Frasnelli. Il trio ha deliziato i circa 25 spettatori con musiche tradizionali di vari stati, tutti però con una caratteristica comune: la collocazione geografica nel bacino mediterraneo. Dopo un inizio all’insegna del Fado portoghese, gli spettatori hanno potuto ascoltare la splendida voce di Silvana Berton cimentarsi in brani classici della tradizione andalusa del Flamneco. Non tutti gli spettatori si sono limitati ad ascoltare, alcuni di loro, catturati dal ritmo del Flamenco, si sono improvvisati ballerini e il trio sul palco si è offerto di riproporre un brano per far continuare le danze. Non tutti i pezzi erano canti popolari tradizionali, gli spettatori hanno infatti anche potuto ascoltare due pezzi originali composti da Andreas e Bruno (rispettivamente un Flamenco e un brano dalle atmosfere arabeggianti). Prima della conclusione c’è stato spazio anche per la musica napoletana. Oltre ad un omaggio a grandi nomi come Renato Carosone, Roberto Murolo e Mia Martini, il trio si è cimentato anche con il grande classico “O sarracino”. Una bellissima serata che siamo stati fieri di aver ospitato nel nostro club (e gli spettatori hanno avuto il piacere di poterlo dire direttamente ai musicisti davanti ad una birra e un panino al bancone!) e che saremmo contenti di riproporre in futuro. (foto: Thomas Medone)

Am Donnerstagabend haben wir euch dann wieder den Lindy Hop Abend bei guter Swingmusik präsentiert, wo wieder munter drauflos getanzt werden durfte. Unsere tanzfreudigen Mitglieder rund um Katharina und Co. waren gekommen um ein weiteres Mal im Club zu tanzen. Beim Lindy dritten Hop Abend des Jahres war der Club brechend voll mit begeisterten Anfängern und Fortgeschrittenen Lindy-Tänzer*innen. Teilweise standen rund 20 begeisterte Lindy Hoper*innen auf der Tanzfläche um neue Schrittfolgen einzustudieren und sich gemeinsam an den Klängen der Musik aus den 1920er Jahren, vor allem am Balboa-Stil zu erfreuen. Wir bedanken uns bei der Gruppe Swing On Südtirol, die immer wieder aufs Neue die Organisation dieser tollen Abende übernimmt und viele Menschen in den Club bringt. Der nächste und letzte Lindy Hop Abend der Saison findet am Donnerstag 24. Mai, wie immer mit Beginn um 20.00 Uhr statt.

Am Freitag haben wir euch dann die vorletzte Jamsession der Saison 2017/2018 bei uns präsentiert. Waren es früher eher die etwas älteren und erfahrenen Musiker, so sind es vor allem in den vergangenen Wochen und Monaten gerade die teilweise noch sehr jungen Musikerinnen und Musiker gewesen, die diese wunderbare allmonatliche Veranstaltung mit ihrer Musik oder ihrem Gesang geprägt haben. So kam es, dass am vergangenen Freitag fünf Künstlerinnen und Künstler auf der Bühne standen, die noch nicht einmal das 20. Lebensjahr vollendet haben. Stellvertretend für diese sehr talenierten Nachwuchsmusiker*innen möchten wir den Auftritt von Emma Störk hervorheben, die uns an diesem Abend wie schon im Februar einen Song von James Bay und zum Abschluss und als letztes Lied des Abends dann das unglaublich eingängige Stück Freedom von Anthony Hamilton & Elayna Boynton, einem Soundtrack des bekannten Tarantino-Klassikers „Django – Unchained“. Maestro Underwood – Andreas Unterholzner, der wie immer auf perfekte Weise die Bühne und die Musiker*innen organisierte, hatte den Song mit Emma zuvor kurz geprobt, um ihn anschließend in nahezu perfekter Manier einzustudieren. Das zahlreich anwesende Publikum klatschte anschließend an den Auftritt von Emma, ohne Unterlass und schien mehr als nur begeistert von ihren Gesangskünsten zu sein. Weiters waren ein junger Schlagzeuger und Basser zum ersten Mal gekommen und hinterließen dabei einen wirklich guten Eindruck.Außerdem freuten wir uns am Freitag über den Besuch eines sehr interessanten musikalischen Duos namens „Pesciolino“ aus Innsbruck, welches sich zuerst mit einem eigenen Song auf unserer Bühne präsentierte und sich anschließend nahtlos in die Jam-Gruppe einfügte. Wir bedanken uns bei Andi, unseren Musiker*innen und natürlich dem Publikum für einen kurzweiligen und wieder sehr abwechslungsreichen Abend. Die letzte Jamsession der Saison findet übrigens im Mai nicht und wie normalerweise am letzten Freitag des Monats, sondern dieses Mal am letzten Samstag und zwar am 26.5 statt. Wir werden und weil es die letzte Jam vor der Sommerpause in der Altstadt sein wird, bereits ab 20.00 Uhr beginnen. Kommt vorbei, wir freuen uns auf euch! 🙂

Am Samstag haben wir euch dann zum ersten Mal einen Konzertabend präsentiert, wo wir gleich drei unterschiedliche Bands auf unserer Bühne begrüßen durften. Namentlich waren dies die amerikanische Punkband Boss‘ Daughter aus Reno (USA), Filthy Basement aus Meran und Junk Love aus Bozen. Wir hatten also einen Abend organisiert, der ganz im Zeichen von guter Punk- und Rockmusik stand und gerade zum Abschluss des Abends und mit dem letzten Auftritt von Junk Love wieder für einen sehr gut besuchten Saal und rund 45 Besucherinnen und Besuchern sorgte. Die Amerikaner legten schon gegen 20.30 Uhr mit einem kompakten und knackigen 40-Minuten Set los, wobei um diese Uhrzeit natürlich noch nicht allzuviele supporter im Salon waren. Die vier Jungs aus Nevada ließen sich davon aber nicht die Laune nehmen und legten einen Auftritt hin, der durchaus aller Ehren wert ist und der vor allem auch durch die coolen Bläser Parts ein wenig an sehr bekannte Punk-Bands wie NOFX oder Mad Caddies erinnerte. Nach Boss‘ Daughter war die neu zusammengestellte Formation Filthy Basement aus Meran an der Reihe, die an Bass und Piano und im Vergleich zu ihrem ersten Auftritt vor rund einem Jahr im Club mit Georg und Nico gleich zwei Elemente dazugewonnen hat. Und diese beiden Musiker tun diesem eh schon sehr interessanten Rock-Projekt sehr gut. Mit Daniele steht ein Mann an den vocals, der über eine sehr volle und röhrige Stimme verfügt und mit Florian ein Gitarrist, der sein Instrument mit immer-voller Batterie zupft und mittlerweile zu einem wahren Virtuosen geworden ist. Perfekt abgerundet wird dieses musikalische Projekt von einem wirklich sehr guten Schlagzeuger (Sebastian), der sein drumset auf eine unnachahmliche und sehr positive Weise „maltretiert“ hat. Bei Filthy Basement findet man Soundelemente von Bands wie Led Zeppelin, aber auch einige Versatzstücke von AC/DC oder den Red Hot Chili Peppers. Auf jeden Fall handelt es sich um eine neue und wirkliche interessante Band, deren Weg wir natürlich und weiterhin genauestens verfolgen werden. Zum Abschluss durften wir dann eine Band erleben, die wir vor rund zwei Jahren das letzte Mal bei uns hatten. Damals waren Junk Love noch eine reine Grunge-Formation, die sehr an Nirvana und Co. erinnerte. Mittlerweile haben sie sowohl Besetzung geändert und die Bozner haben mit Martin einen neuen Schlagzeuger und mit Daniel einen Pianospieler dazu bekommen. Der Sound kann mittlerweile als Alternative Rock bezeichnet werden und hat mittlerweile viel mehr ruhigere Elemente im Programm, was der Qualität der Musik aber keinen Abbruch tut. Mit Cerino an der Gitarre und Sänger Flo, der dazu ungewöhnlicherweise den Bass zupft hat man zudem zwei Musiker, die seit Jahren die Konstante bei Junk Love sind. Gerade Flo’s überragend gute Stimme, die trotz verändertem Sound immer noch ein wenig an den unsterblichen Curt Cobain erinnert und das teils experimentelle Gitarrenspiel von Cerino sind die prägenden Elemente der neuen Musik von Junk Love. Stellvertretend für die Stiländerung steht der Song Love Fascist, den wir neben vielen anderen auch am Samstag hören durften. Es war ein cooler Abend, mit drei überaus interessanten Bands, mit feinen Menschen. Wir bedanken uns bei den drei Formationen und dem interessierten Publikum und verweisen euch noch auf die super Fotos von Chantal Redavid und Severija Poškute im Anhang.

Abschließend möchten wir uns wie immer bei Salon Habicher, Alperia und den öffentlichen Institutionen beim Amt für deutsche und italienische Kultur, sowie beim Amt für deutsche und italienische Jugendarbeit und der Gemeinde Meran für die Unterstützung unseres Tätigkeitsprogramms bedanken.

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